Ein Projekt des bbw e.V.

Am 11. Dezember 2015 wurden acht bayerische Realschulen mit dem MINT21-Preis für besonders kreative Projekte ausgezeichnet, mit denen sie junge Menschen für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) begeistern wollen.

Niederbayern

Schule

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Stefan-Krumenauer-Schule;
Staatliche Realschule Eggenfelden

Pneumatik: Von den Grundlagen bis zur Automatisierung

Die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe werden in diesem Wahlfach praxisbezogen und schüleraktiv zum Fach Physik hingeführt.

Mit Experimenten oder selbst konstruierten pneumatischen Maschinen lernen die Schüler Grundlagen technischer Anwendungen kennen, die Druckluft als Arbeitsmedium verwenden. Dabei sind auch Programmier- und Computerkenntnisse gefragt.

Oberpfalz

Schule

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Staatliche Realschule Kemnath

„MINT verbindet – Schule, Ausbildung und Wirtschaft“

Schulische und berufliche Ausbildung optimal zu verzahnen, ist Ziel der Arbeitsgemeinschaft CNC-Fräsen für die 9. und 10. Jahrgangsstufe.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit einer CNC-Maschine und erlernen so Grundlagen der CNC-Fertigung, Programmiersprachen, das Erstellen von Zeichnungen und Fertigen von Werkstücken. Die Arbeitsgemeinschaft kooperiert dabei u. a. mit Ausbildungsbetrieben und lokalen Einrichtungen.

Oberbayern

Schule

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Herzog-Ludwig-Realschule;
Staatliche Realschule Altötting:

„Wahlkurs Robotik“

Das Wahlfach Robotik zeichnet sich durch seine Vielschichtigkeit aus: Die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler bereiten die Teilnahme am „First Lego League“-Roboterwettbewerb vor und entwickeln einen Roboter zum diesjährigen Thema „Wege zur Bewältigung unseres Abfalls“.

Kreativ, ausdauernd, handwerklich und technisch geschickt arbeiten die Schüler im Team zusammen. Dabei lernen sie auch, strukturiert zu denken und Ergebnisse professionell zu präsentieren.

Erzbischöfliche St.-Irmengard-Realschule Garmisch-Partenkirchen

„EMotion für die Jahrgangsstufe 6“

Mithilfe mehrerer Kooperationspartner und Tutorinnen aus höheren Jahrgangsstufen werden Schülerinnen der 6. Jahrgangsstufe zu „Naturwissenschaftlerinnen“ ausgebildet, die künftig selbst jüngere Schülerinnen betreuen und so helfen, das Projekt fortzusetzen.

Auf dem Ausbildungsplan stehen dabei beispielsweise ein Robotikkurs im TUMlab im Deutschen Museum, ein alpines Sommerpraktikum im Alpspitzgebiet oder ein Schulprojekttag zum Thema Lawinen- und Gefahrenkunde.

Oberfranken

Schule

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Markgraf-Friedrich-Schule;
Staatliche Realschule Rehau

„Verkehrte Welt“

Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe lassen sich gemeinsam mit ihren Eltern einen Abend lang auf einen spannenden Rollentausch ein: Während Mütter und Töchter in den MINT-Fächern experimentieren, zaubern Väter mit ihren Söhnen in der Küche ein leckeres Menü.

Der Abend soll bei der bevorstehenden Wahl der Wahlpflichtfächergruppen helfen: Mädchen tasten sich an die Naturwissenschaften heran, Jungen lernen den hauswirtschaftlichen Bereich kennen.

Mittelfranken

Schule

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Staatliche Realschule Zirndorf

„Chemie im Mittelalter“

Anlässlich der Eröffnung des Cadolzburger Burgmuseums 2017 entdeckt die siebte Jahrgangsstufe die Kunst des Färbens und der Tintenherstellung im Mittelalter: Ein Buch, das aus mit Naturfarben gefärbten Stoffen besteht, wird im Chemie- und Werkunterricht erstellt und soll den Museumsbesuchern präsentiert werden.

Ein Schreibworkshop, bei dem man mit aus Eichengalläpfeln selbst hergestellter Tinte und Feder wie im Mittelalter schreiben kann, war zentraler Bestandteil des gemeinsamen Auftritts der Realschule und des Burgmuseums auf der CONSUMENTA 2015 in Nürnberg.

Unterfranken

Schule

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Staatliche Realschule Hösbach

„Eine spannende Nacht mit Robotern“

Gegen Ende des Schuljahres 2014/15 durften die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe, die das Wahlfach Robotik besuchten, und interessierte Fünftklässlerinnen und Fünftklässler eine ganze Nacht lang gemeinsam mit Studierenden der Hochschule Aschaffenburg Roboter programmieren.

Diese sollten unterschiedliche Aufgaben auf einem Feld lösen. Dabei konnten die Schüler Naturwissenschaft und Technik erleben. Bei einem spannenden Wettbewerb am nächsten Tag wurden die Ergebnisse präsentiert.

Schwaben

Schule

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Anton-Fugger-Realschule;
Staatliche Realschule Babenhausen:

„Aquaterrarium-Schauwand mit einheimischen Tieren und Pflanzen“

Bei der Haltung und Pflege der Tiere und Pflanzen lernen die Mitglieder der Bio-AG das Zusammenspiel vieler Faktoren in einem Öko-System kennen. Das Projekt setzt sich u. a. zum Ziel, teilweise bedrohten Tierarten wie Ringelnattern bei der Arterhaltung zu helfen.

Auch die nicht direkt an der AG Beteiligten erweitern ihre Artenkenntnis, indem sie die Aquaterrarien und das Aquarium staunend betrachten. So können die Schülerinnen und Schüler die faszinierende Welt der Naturwissenschaften entdecken. Beim Aufbau der Aquaterrarium-Schauwand oder bei Projekttagen arbeitet die Schule mit außerschulischen Partnern zusammen.