Schüler > Virtual Work Experience > Berufswelten entdecken mit der Virtual Work Experience

Mit der Virtual Work Experience in virtuelle Berufswelten eintauchen.

Das Logo der Virtual Work Experience

Unbekannte Berufe entdecken und ausprobieren, was einem gefällt – noch immer ist ein Praktikum das beste Mittel, um seinen Traumberuf zu finden. Die „Virtual Work Experience“ ergänzt das klassische Schülerpraktikum mit einer virtuellen Variante. Die Virtual Work Experience ist eine frei zugängliche Software zum Einsatz in bayerischen Berufs- und Mittelschulen, speziell in Berufsintegrations- und Deutschklassen.

Mit Hilfe eines Virtual Reality (VR)- Systems können die Schüler*innen in Berufswelten eintauchen und Einblicke in wenig zugängliche Bereiche der Arbeitswelt erhalten. Die spielerische Auseinandersetzung mit den virtuellen Maschinen erlaubt zudem Rückschlüsse auf Fähigkeiten und Stärken der Jugendlichen, etwa Geschicklichkeit, technisches Verständnis oder logisches und räumliches Denken.

Die Besonderheit des Projekts ist die zeitliche und räumliche Flexibilität. Zum Einsatz kommen Oculus Quest VR-Brillen, die als Klassensatz kostenfrei ausgeliehen und ohne besondere Vorkenntnisse von Lehrkräften im Unterricht eingesetzt werden können.

Sie haben Interesse, die Virtual Work Experience in Ihrem Unterricht einzusetzen? Dann füllen Sie folgendes Formular aus. Wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren.

Reservierung Virtual Work Experience

Ziele

  • Schüler*innen realitätsnahe Erfahrungen in wenig zugänglichen Bereichen der Arbeitswelt ermöglichen.
  • Berufsorientierung ortsunabhängig gestalten.
  • Berufsorientierung trotz Sprachbarrieren ermöglichen.
  • Kulturfaire Kompetenzmessung ermöglichen.
  • Interesse für bestimmte Berufsfelder oder Tätigkeiten wecken.

Die Maschinen der Virtual Work Experience

Derzeit stehen den Nutzer*innen des VR-Systems fünf interaktive Stationen zur Verfügung.

Im Bereich Metall befinden sich drei Stationen: An der "Hydraulikpresse" kann ein Metallrohling bearbeitet werden. An der "CNC-Fräse" hat der Spieler die Aufgabe, einen Rohling nach einer vorgegebenen Vorlage zu fräsen. Mit dem "Schweißgerät" muss ein vorgegebener Weg durch ein Labyrinth geschweißt werden.

Im Bereich Glas befinden sich zwei Stationen: An der Station "Hohlglas" müssen Flaschen auf unterschiedliche Fehler hin geprüft werden. Die Ergebnisse werden in einem Protokoll dokumentiert. An der Station "Flachglas" werden große Glasscheiben nach vorgegebenen Formen bearbeitet und geschnitten. Die Mitgliedsunternehmen des Bundesarbeitgeberverbandes Glas und Solar e. V. setzten die VWE bereits erfolgreich ein.

Im Bereich Elektro befinden sich drei Stationen: An der Station "Reparatur einer Wasserpumpe" muss ein Motor ausgetauscht und neu angeschlossen werden. Für die korrekte Halteposition eines Autos an einem "Fließband" wird zuerst ein Lichtsensor ausgerichtet und anschließend ein Fahrzeug mithilfe einer Lackierpistole entlang eingezeichneter Linien lackiert. 

Im Bereich Kunststoff befinden sich zwei Stationen: An der Station "Extrusion" muss aus Kunststoff ein Rohr gefertigt und seine Qualität geprüft werden. Auf Basis eines fertigen Behälters wird für den "Spritzguss" das richtige Werkzeug ausgewählt, angeschlossen und die passenden Parameter eingestellt. 

Im Bereich Kaufmännische Logistik befinden sich drei Stationen: An der Station "Arbeitsorganisation & -verteilung" werden in einer Logistikfirma vor Arbeitsbeginn eingegangene E-Mails sortiert. Die  darin enthaltenen Aufträge werden in der Station "Logistik" bearbeitet. Anschließend muss bei "Kommunikation" der Vorgesetzte über ein Problem während eines Transports informiert werden.

Die Virtual Work Experience wird Schritt für Schritt ausgebaut und mit weiteren Berufsbildern ergänzt. Einen ersten Eindruck von den Stationen und Maschinen bekommen Sie mit den Bildern und Videos auf dieser Seite.

Leitfaden

Kompetenzmessung mit der Virtual Work Experience

Die VWE-Anwendung bietet neben der Möglichkeit einer praktischen Erfahrung auch eine anforderungsorientierte Auswertung der individuellen Leistung. Insgesamt erhalten die Schüler*innen Rückschlüsse auf sieben Kompetenzen: 

Logisches Denken Merkfähigkeit
Praktisch-technisches Verständnis Konzentration und Sorgfalt
Rechenfähigkeit Organisationsgeschick
Räumliches Denken Teamfähigkeit
Sprachbeherrschung  

 

Die individuellen Leistungsergebnisse der Schüler*innen werden mit einer ID anonymisiert in einer Datenbank gespeichert und als Prozentrang ausgegeben. Die Lehrkraft kann mit der ID unter www.virtual-work-experience.de die Ergebnisse abrufen und die Erkenntnisse nutzen, um konkrete Praktikums- und Berufsempfehlungen abzuleiten.

Die Verknüpfung mit personenbezogenen Daten ist nur für autorisierte Lehrkräfte zum Zweck der Berufsorientierung möglich. Der/die Schüler*in erhält zudem ein Zertifikat über seine/ihre Leistung. 

Kontakt

Projektleitung Technik Schulservice
Christina Schned Dirk Schönland  Heike Kohl
Tel.: 089 / 44 108 175    Tel.: 089 / 44 108 134   Tel.: 089 / 44 108 181
christina.schned@bbw.de dirk.schoenland@bbw.de heike.kohl@bbw.de       

Die Virtual Work Experience wird umgesetzt von:

- Projektträger - SW_bbw SW
- Förderer - Förderer WiMi
- Hauptförderer - baymevbm
- Kooperationspartner - Kooperationspartner DEHOGA Kooperationspartner BRK Kooperationspartner ISB Kooperationspartner Dachdecker Kooperationspartner Jugendfeuerwehr
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