Es sind fünf Module zu unterschiedlichen Themen vorgesehen. Wir empfehlen, alle Module und Inhalte der Reihe nach zu durchlaufen. Sie finden im Schulungsset pro Modul genaue Ablaufpläne inklusive:

• Methodenbeschreibungen und Tipps zur Anleitung
• Videos für den fachlichen Input
• Materialien zum Download, um die Themenblöcke anschaulich mit Ihren Azubis durchzugehen.

Wir empfehlen, das Kennenlernen bei einem Extra-Termin vorab durchzuführen. Daher haben wir die Anmerkungen zum Kennenlernen von den Modulen losgekoppelt. 

• Wichtig ist, einen wertfreien und vertrauensvollen Raum zu gestalten, in dem Lernen durch Neugier und den Wunsch nach Weiterentwicklung geschieht. Jegliche Fragen und auch Fehler sollten erlaubt sein.
• Wir haben die Fragen an die Auszubildenden in der Du-Form formuliert, da dies den Teilnehmenden den offenen Austausch über persönliche Themen erleichtern kann. Selbstverständlich können Sie stattdessen die Sie-Form verwenden, wenn dies in Ihrem Unternehmen üblich ist.
• Es sollte gut überlegt sein, wer aus dem Unternehmen das Projekt begleitet und als Vertrauensperson angesehen werden kann. Wenn direkte Vorgesetzte der Azubis selbst diese Schulung durchführen, muss die Vertraulichkeit sichergestellt werden.

Der Ablauf der Erarbeitung neuer Themen ist in allen Modulen gleich.

• Zunächst werden die theoretischen Inputs als Video gezeigt. Es empfiehlt sich, dass diejenigen, die die Schulung durchführen, die Videos vorher kennen.
• Jedem Input folgt eine Vertiefungsaufgabe, zum Beispiel eine angeleitete Diskussion, um den Bezug zum Alltag herzustellen.
• Sie können auch selbst zum Unternehmen passende Übungen und Reflexionsrunden integrieren um den Alltagsbezug noch zu verstärken.

• Die Mentees sollten von Beginn an in das Schulungsprogramm einbezogen werden. So erhält ihre Perspektive Raum und ein wertschätzender und respektvoller Lernraum entsteht.
• Wir empfehlen daher, das Kennenlernen als gesonderten Termin vorab mit allen Auszubildenden durchzuführen.
• Die Einbeziehung der Mentees in die Module erfolgt dann ab dem ersten Modul jeweils im Anschluss an die inhaltliche Arbeit mit den Mentorinnen und Mentoren.
  • Dazu können Sie die Mentees entweder direkt für die letzte Stunde der Modultermine dazu einladen (also insgesamt sechs Termine inklusive Kennenlernen)
  • oder Sie setzen für die gemeinsame Arbeit mit allen Auszubildenden jeweils Extra-Termine zwischen den Modulen an (also insgesamt elf Termine inklusive Kennenlernen). Je nachdem, wie es für Sie organisatorisch am einfachsten ist.
• Ab Modul 2 findet in der Phase der gemeinsamen Arbeit mit Mentorinnen, Mentoren und Mentees die Nachbesprechung der Mentoring-Treffen statt. Zusätzlich dazu werden den Auszubildenden Impulsfragen, passend zu den aktuellen Schulungsthemen, gegeben, anhand derer die Mentoring-Beziehung gefestigt wird. In den Modulbeschreibungen finden Sie Vorschläge zu den Fragen. Sie können gerne alternative oder ergänzende Fragen hinzufügen, die gezielt zu Ihrem Unternehmen passen.
• Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein fachlicher Input während der Einheiten mit den Mentorinnen, Mentoren und den Mentees aufgrund von Sprachbarrieren zu großen Verständnisschwierigkeiten führen kann. Wir haben hier deshalb nur die notwendigsten Inhalte für die gemeinsame Arbeit vorgesehen.
• Zusätzlich zur hier beschriebenen Zusammenarbeit von Mentorinnen, Mentoren und Mentees im Rahmen der Modultermine treffen sich die Mentoring-Tandems auch eigenständig. Dazu erfahren Sie mehr im nächsten Kapitel "Erfolgreiche Mentoring-Treffen".